Entwicklung der spekulativen Darstellung der Möglichkeiten des Seelenüberlebens in ihrem logischen Kausal-Zusammenhang: Gerhard Baitinger, techn. Unterstützung: Gert Baitinger.
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Im Grunde kann man die 4 Möglichkeiten in zwei Bereiche aufteilen:

1. Bereich 1 ohne Gott (Möglichkeit 1) und

2. Bereich 2 mit Gott (Möglichkeiten 2-4).

In Möglichkeit 1 gibt es keinen Raum für Gott, weil alles von und durch einen absolut gottlosen Zufall bestimmt wird. Das Leben ist sinn- und zwecklos. Die Fragen woher?, wozu? warum?, wohin? stellen sich nicht, da die Seele ein reines Körperprodukt ist, das bei der Geburt entsteht und im Tode vergeht. Es ist reichlich Raum für Nietzsches ewige Wiederkehr mit seinen öden, blöden, immer gleichen bleichen Leichen:

Ich komme wieder, mit dieser Sonne, mit dieser Erde, mit diesem Adler, mit dieser Schlange - nicht zu einem neuen Leben oder besseren Leben oder ähnlichem Leben: - ich komme ewig wieder zu diesem gleichen und selbigen Leben, im Größten und auch im Kleinsten, daß ich wieder aller Dinge ewige Wiederkunft lehre, - daß ich wieder das Wort spreche vom großen Erden- und Menschen-Mittage, daß ich wieder den Menschen den Übermenschen künde. (Nietzsche, Zarathustra)

Denn, was alles auschließlich ganz allein vom Spiel des Zufalls bestimmt wird, dann muss sich in einem ewigen Kreislauf früher oder später alles genau gleich wiederholen. Eine grausige Vorstellung, die nur durch eine göttliche Lenkung weggehoben werden kann.

Wer nicht an einen Kreisprozeß des Alls glaubt, muß an einen willkürlichen Gott glauben - (Nietzsche, aus dem Nachlass)

und genau das tun wir in den Möglichkeiten 2 - 4, die ich für ungleich wahrscheinlicher halte, als Möglichkeit 1, gegen die nahezu alle Indizien sprechen.